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Sportwettengewinne & Steuern: Das musst Du wissen!

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Wie muss ich Gewinne bei Sportwetten versteuern?

Steuern. Ein Wort, das bei vielen Menschen unangenehme Gefühle hervorruft. Egal ob bei der Differenz von Brutto- und Nettoeinkommen oder bei Mehrwertsteuern – stets bekommt man vermittelt, dass man auf etwas verzichten muss. Auch bei Sportwetten ist die Steuer durchaus ein Thema und auch Wettfreunde sollten sich damit befassen. 

Uns ist wichtig: Wir bieten lediglich einen umfassenden Überblick über die Thematik. Dieser Artikel soll keinesfalls als Rechtsberatung gelesen werden, in individuellen Fällen sollte stets ein fachkundiger Anwalt zu Rate gezogen werden.

Steuerpflicht auf Wettgewinne? Tipp Weltmeister klärt auf!

Sportwetten-Steuern können als kompliziert empfunden werden und sind sicherlich eines der kniffligsten Themen der Branche. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei um eine essentielle Thematik und diese sollte lückenlos verstanden werden. Unabhängig davon, ob Neuling, Hobbyspieler oder professioneller Tipper, ergibt sich früher oder später die Frage: Muss man auf Sportwetten Steuern zahlen?

Grundsätzlich gilt für Wettgewinne keine Steuerpflicht. Erzielte Gewinne fallen nicht unter die „Sieben Einkunftsarten“ (vgl. § 2 Abs. 3 EStG), sodass der Staat keine Steuer verlangen durfte. Egal ob bei Online-Sportwetten oder klassisch im Wettbüro, mussten keine Abgaben getätigt werden. Allerdings ist 2012 eine Sondersteuer in Kraft getreten – die sogenannte Wettsteuer.

5% Wettsteuer auf Sportwetten

Worum handelt es sich bei der Wettsteuer? Im Jahr 2012 wurde eine Sondersteuer im Rennwett- und Lotteriegesetz etabliert. Dadurch sind die Buchmacher dazu verpflichtet, 5% einer jeder Wette abzugeben. Die Steuer betrifft also nicht nur Sportwettengewinne, sondern wird bei jedem getätigten Einsatz fällig. Sie bezieht sich somit nicht auf einen möglichen Gewinn oder Verlust, sondern lediglich auf den eingesetzten Betrag, der nur vom Wettanbieter an das Finanzamt weitergeleitet werden muss.

In vielen Fällen wird die Wettsteuer allerdings auf den Kunden übertragen. Dies  kann durch folgende Art und Weisen erfolgen:

  • der Buchmacher behält 5% des Gewinns ein
  • dem Einsatz werden 5% abgezogen
  • die 5%-Steuer wird in die Quoten einberechnet, wodurch niedrigere Quoten entstehen

 

Allerdings gibt es auch Anbieter, die selbst die fälligen 5% übernehmen.

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Steuerpflicht als Hobbywetter?

Für Hobbyspieler, die Sportwetten rein aus Vergnügen bzw. Hobby platzieren, gilt also: Wettgewinne sind steuerfrei! Somit sind Sportwetten ohne Steuer garantiert. Gewinne müssen nicht beim Finanzamt abgegeben werden, denn ansonsten könnten auch Verluste geltend gemacht werden, was die Staatskasse zu einem weitaus größeren Verlust zwingen würde. Von Buchmacher zu Buchmacher ist es nun abhängig, ob die 5% Wettsteuer auf den Kunden übertragen werden oder nicht.

Berufsspieler: Welche Steuergesetze gelten für Sportwetten?

Für Berufsspieler hingegen sieht die Sache ganz anders aus. Grundsätzlich tritt auch bei Profis die 5%-Steuer in Kraft. Allerdings gilt: Werden mehr als 50% des Jahreseinkommens aus Wettgewinnen generiert, ist eine Gewerbeanmeldung verpflichtend. Entsprechend der geltenden Steuergesetze muss nun die Einkommenssteuer abgeführt werden, der Wettgewinn wird also nochmals stärker versteuert.

Häufig kommt an dieser Stelle die Frage auf, ob der Sitz des jeweiligen Wettanbieters eine Auswirkung auf die Wettsteuer hat. Grundsätzlich muss jeder Wettanbieter die 5%-Steuer leisten, unabhängig des Sitzes. Es gilt nämlich das Steuerrecht des Wohnsitz des Wettenden, dieser ist in diesem Fall Deutschland. Es ist also nicht möglich, die Sportwettensteuer zu umgehen.

Sportwettenabieter im Vergleich: Wer übernimmt die Steuer?

Es gibt allerdings Buchmacher, die die fällige Wettsteuer komplett von den Schultern ihrer Kunden nehmen. Bei größeren und etablierten steuerfreien Anbietern handelt es sich um:

  • Tipico
  • Betfair
  • Eaglebet

 

Diese Buchmacher bieten ihren Usern den Erlass der Wettsteuer, was für einige einen interessanten Vorteil ausmachen könnte.

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